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Heute habe ich mal wieder ein herrlich kerniges, gesundes und leckeres Brot Rezept für dich: meinen Ur-Kornkasten. Ein kleiner Kraftprotz mit hohem Vollkornanteil, der lange satt macht. Die Zubereitung könnte einfacher nicht sein und kommt ohne Zusatz von Hefe aus. Die eigentliche Arbeitszeit beträgt außerdem nur wenige Minuten. Dieses Kastenbrot ist super saftig, hat ein tolles Aroma sowie eine exzellente Frischhaltung…♥
Der Ur-Kornkasten
Das Rezept für diesen Ur-Kornkasten ist übrigens in Anlehnung an meinen Kornkasten von 2018 entstanden. Statt Schrot kommen hier allerdings meine geliebten Dinkelmalzflocken zum Einsatz. Die haben einfach ein unglaublich tolles Aroma!
Meinen Ur-Kornkasten habe ich seit dem letzten Sommer schon so einige Male gebacken. Im Prinzip ist es sozusagen unser Not-Brot geworden. Immer wenn ich feststelle, dass der Tiefkühler doch nicht mehr allzu viel hergibt und wir Brot benötigen, wird dieses Rezept zubereitet. Dabei hat sich mit der Zeit eine Art Lieblings-Variante herauskristallisiert, die ich dir heute zur Verfügung stellen möchte. Neuerdings backe ich dieses Rezept nämlich auch sehr gerne mit Mazi, einem milden und angenehm aromatischen Urgetreide Mehl. Mit Mazi habe ich in letzter Zeit viel herumexperimentiert. Übrigens findest du mehr Informationen zu diesem Mehl auch schon bei meinen Goldies – Frühstücksbrötchen mit Übernachtgare. Beim heutigen Rezept habe ich es mal in einer kernigen und kräftigen Variante verarbeitet. Alternativ kannst du aber auch prima andere Mehlsorten mit mittlerer Ausmahlung verwenden.
URKorn, WAS IST DAS EIGENTLICH?
Alte Getreidesorten sind sozusagen die Urväter unseres heutigen Hochleistungsweizens. Im Nahen Osten haben die Menschen schon vor rund 10.000 Jahren damit begonnen, Ur-Getreidesorten wie Einkorn oder Emmer anzubauen. Zunächst wurden Gräser wie wildes Einkorn und wilder Emmer kultiviert. Speziell Wildemmer ist der Vorfahre unseres heutigen Kulturweizens. Urkorn ist dabei quasi ein Sammelbegriff für alle alten Getreidesorten. Dazu gehören Sorten wie Ur-Dinkel, Emmer, Einkorn und Waldstaudenroggen, aber auch Kamut, Gelbweizen oder Rotkornweizen. Diese Getreidesorten kennst du mit Sicherheit oder hast sie sogar zuhause und schon damit gebacken. Für mich haben Brote mit Urkorn-Getreide immer ein ganz besonderes Aroma.
Einfache Kastenbrote mit Übernachtgare
Auf Cookie und Co findest du schon eine ganze Reihe an einfachsten Kastenbroten mit Übernachtgare. Vielleicht hast du ja Lust das eine oder andere mal nachzubacken:
- Kamut-Karotten-Kasten mit Pekanüssen
- Kartoffel-Kürbiskern-Brot
- Rotkorn-Süßkartoffel-Brot
- Ruchbrot mit Malzbier
- Kürbis-Kamut-Kasten
- Kartoffel-Kürbiskern-Brot
- Kartoffel-Kefir-Kasten
- Dinkel-Weißbrot
- Guten Morgen Weißbrot
- Malzbierbrot
- Kornkasten
- Dinkel-Möhren-Vollkornbrot
- Alpenruchbrot
- Körnerbrot mit Kefir
Mein Fazit
Ich finde dieses Kastenbrot einfach prima. Die Zutaten sind ruckzuck gemischt und durch die lange Reifezeit bekommt das Brot ein tolles Aroma. Es ist sehr saftig und hat eine super Frischhaltung. Was will Mann oder Frau mehr? Außerdem kann es wunderbar und immer wieder abgewandelt werden. Nicht nur die Mehlsorten können nach Bedarf ausgetauscht werden, sondern auch die Flocken oder Saaten. Nun wünsche ich dir viel Spaß beim ausprobieren…♥
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Anonymous meint
Ich hätte da doch noch eine Frage: gibt es eine Empfehlung was die Kastenform anbelangt?
Müsste mir eine neue Form zulegen, bin aber wegen der Übernachtgare sehr unsicher, welches Material das geeignete ist.
Liebe Grüße
Silvia
cookieundco meint
Hallo,
mit Sauerteig ist Edelstahl am sichersten. Ich nehme am liebsten 1 Kg Brotformen, wenn sie nicht aus Edelstahl ist lieber gut einfetten oder mit Dauerbackfolie auslegen. Da gibt es inzwischen extra Zuschnitte für.
Zum Beispiel hier:
https://www.teetraeume.de/Backformen
Viele Grüße,
Sonja
Angelika meint
Hallo… ich hätte da noch eine Frage, da ich mir unsicher bin.
Was hat der Teig nach dem Kneten für eine Konsistenz? Meiner war eben eher ziemlich fest.
Liebe Grüße Angelika
cookieundco meint
Ich würde sagen etwa wie ein fester Rührteig, jedenfalls nicht als Laib formbar.
Ich hoffe das hilft dir weiter…
Viele Grüße,
Sonja
Silvia meint
Tolles Rezept!!! Das ist das erste Brot, das ich jetzt schon zum 4. Mal backen darf, weil auch mein Mann es liebt. Trotz diverser Änderungen bzgl. Mehl und Körner immer sehr gelungen. Vielen Dank dafür.
cookieundco meint
Das freut mich riesig! Vielen lieben Dank für dein Feedback.
Herzlichst,
Sonja
Rosemarie Sobota meint
Das Brot ist einfach köstlich! Habe einen verschenkt. Kommentar: olympiaverdächtig! Na, wenn das kein Kompliment ist!
cookieundco meint
Das freut mich sehr! 🙂 Ein schöneres Kompliment gibt es kaum. 🙂
Leider war dein Kommentar im Spam Ordner, daher antworte ich erst jetzt. Vielen lieben Dank für für deinen Kommentar!
Herzlichst,
Sonja
Sieglinde Friedemann meint
Liebe Sonja, welche Sorte ASG nimmst du? Weizen oder Roggen? Und wenn Weizen TA 150 oder 200?
Grüße Sieglinde Friedemann
cookieundco meint
Liebe Sieglinde,
bei der kleinen Menge ist die TA vom ST im Prinzip unwichtig, da macht das Mehl selber größere Schwankungen aus.
Aber ich habe meinen milden Roggensauer mit TA 200 verwendet.
Herzlichst,
Sonja
Angelika meint
Hallo meine Liebe ❤️…
dieses Brot sieht phantastisch aus… ich habe keinen fitten Sauerteig… kann ich Hefe nehmen?????
LG Angelika
cookieundco meint
Hallo liebe Angelika,
ja dann würde ich 1g frische Hefe nehmen, das sollte reichen. 🙂
Herzlichst,
Sonja
MHH meint
Großartiges Rezept!
Meine Frage: bei dieser Zusammensetzung ist eher Weizen- oder Roggensauerteig zu empfehlen?
Herzliche Grüße
Monika
cookieundco meint
Das ist eigentlich egal, ich habe milden Roggensauerteig verwendet.
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Herzlichst,
Sonja