Heute habe ich einen sehr leckeren Kuchen für dich mitgebracht, einen saftigen Kuchen mit Quark und Grieß: Oma’s Apfel-Quark-Kuchen. Im Prinzip ein Käsekuchen ohne Boden, mit reichlich saftigen Apfelscheibchen und nach Wunsch in Calvados eingelegte Rosinen…♥
Herbstzeit ist Apfelkuchenzeit
Apfelkuchen könnte ich das ganze Jahr über hinweg essen. Geht es dir auch so? Natürlich gibt es nicht nur im Herbst bei uns Apfelkuchen. Aber in der Herbstzeit gibt es einfach überdurchschnittlich oft welchen. Klar, Herbstzeit ist die Zeit der Apfelernte. Meistens ist ja dann immer viel zu viel auf einmal reif- zumindest im eigenen Garten. Aber es gibt schlimmeres, als die Äpfel in Form von einem leckeren Apfelkuchen zu verarbeiten, oder?
Der Herbst ist einfach eine wunderbare Jahreszeit, wenn nicht die ganze Zeit über Schmuddelwetter herrscht. Es ist nicht mehr so heiß und backen macht wieder Spaß. Zeit um die letzten Früchte aus dem Garten zu verarbeiten und haltbar zu machen. Besonders liebe ich es im Herbst am Wochenende nach einem schönen Herbstspaziergang eine heiße Tasse Kaffee zu trinken und dazu ein großes Stück Apfelkuchen zu genießen. (Das alles natürlich bestenfalls bei herrlichstem goldenen Oktober Wetter.) Einfach schön!
Apfelkuchenliebe
Da sich Apfelkuchen nicht nur bei mir großer Beliebtheit erfreut, findest du auch schon so einige Rezept dafür hier auf dem Blog. Meine Apfel-Cidre-Torte mit Calvados, Apfelmus-Crumble-Tarte, gedeckte Apfeltorte nach Oma`s Art, Apfel-Dinkel-Kuchen (Vollkorn), Apfel-Mandel-Kuchen und Apfel-Streuselkuchen mit Pudding sowie meine weihnachtliche Bratapfel-Tarte. Jeder einzelne davon ein Lieblings-Kuchen mit Nachbackempfehlung!
Ein Familienrezept…
Dieses Familienrezept wurde nur leicht von mir modifiziert und hat damit sozusagen den letzten Schliff bekommen. Im Prinzip ist die Zubereitung unkompliziert und einfach. Was ein bisschen dauert, ist natürlich das Backen selbst und das langsame Abkühlen im Ofen. Aber derweil kannst du ja andere Dinge tun… Das langsame Abkühlen ist einfach wichtig, damit der Kuchen nach dem Backen nicht total zusammenfällt, wie bei anderem Käsekuchen auch. Zumindest ist es meiner Erfahrung nach sinnvoll, den fertigen Kuchen erstmal im ausgeschalteten Kuchen zu belassen.
Im Rezept habe ich dafür eine Stunde angegeben. Diese Zeit solltest du deinem Kuchen Apfel-Quark-Kuchen im ausgeschalteten Backofen auf jeden Fall noch schenken. Besser wäre sogar noch länger. Ich habe nach der besagten Stunde die Ofentür einen Spalt aufgemacht und den Kuchen noch für eine weitere Stunde in der Restwärme stehen gelassen. Danach kann er bei Raumtemperatur weiter abkühlen. Anschließend am besten ab damit in den Kühlschrank. Also ein Kuchen, der sich wunderbar vorbereiten lässt und durchgekühlt sehr gut schmeckt. Außer du gehörst zu jener Fraktion, die unbedingt jeden Käsekuchen noch lauwarm kosten muss. Dann sollte der Kuchen aber zumindest soweit abgekühlt sein, dass er nicht mehr zu weich ist und genug Stand hat. Und übrigens: Wenn du keine Rosinen magst, lass’ sie einfach weg oder tausche sie gegen Cranberries aus…♥
♥
Alexandra Lorenz meint
Ich würde den Kuchen gerne backen. Leider hat mein Bekannter eine Ei-Unverträglichkeit. Was kann ich als Ersatz nutzen ?
Danke für die Hilfe.
Liebe Grüße Alexa
cookieundco meint
Liebe Alexa,
ich habe den den Kuchen noch nicht ohne Ei gebacken, deshalb kann dir keine 100%ige Garantie geben, dass es so klappt. Aber ich würde die Eier weglassen, insgesamt 2 Päckchen Vanille-Puddingpulver nehmen (also 1 zusätzlich) und 1 TL Backpulver zur Lockerung (da das aufgeschlagene Eiweiß fehlt). Bin gespannt wie der Kuchen wird wird und würde mich über deine Rückmeldung freuen.
Liebe Grüße, Sonja