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Wie wär´s heute mit einem herrlich rustikalen, knusprigen und saftigen Brot? Ich hätte für euch ein leckeres no knead Schwarzbierbrot im Angebot. Es ist in Anlehnung an meine No knead Brötchen entstanden und ganz genauso einfach und unkompliziert zubereitet…♥
Das Rezept funktioniert wunderbar mit lediglich 1 g Hefe. Nach Wunsch kann es aber auch ganz ohne industrielle Hefe und dafür mit aktivem Hefewasser gebacken werden. Das schöne an diesem Rezept ist, dass kein langes kneten oder zig Vorteige oder andere Vorstufen nötig sind. Die haben zwar in anderen Rezepten auch voll und ganz ihre Funktion, aber durch die lange Reifezeit ensteht hier auch ein sehr guter Geschmack. Manchmal muss es auch mal einfach, praktisch und unkompliziert sein. Das einzige, was ihr hier benötigt ist Zeit. Davon ist aber die reine Arbeitszeit nur ein minimaler Anteil, den Rest macht der Teig ganz allein.
Obwohl ich die Variante mit natürlichem Hefewasser geschmacklich zwar leicht bevorzuge, finde ich beide Varianten ganz wunderbar und sehr lecker! Probiert es aus und überzeugt euch selbst, so einfach kann Brot backen sein! ♥
ZUTATEN FÜR das No knead Schwarzbierbrot:
- 250 g Ruchmehl (alternativ Weizenmehl Type 1050)
- 220 g Tipo 0 orange (alternativ Weizenmehl Type 550)
- 50 g Waldstaudenroggenvollkornmehl (alternativ Roggenvollkornmehl)
- 200 g Schwarzbier (vorzugsweise alkoholfrei, alternativ Malzbier)
- 170 g Wasser
- 1 g frische Hefe
- optional: 2 gute Prisen Vitamin C Pulver (ca. 0,3 g) oder 1/2 Tl natürliches Acerola Pulver
- 10 g Gerstenmalzsirup – inaktiv (alternativ Roggenmalz/ selbstgemachtes Backmalz)
- 12 g Salz
- zusätzlich: Öl für die Schüssel oder Teigwanne
Tipp:
Das Rezept kann auch mit Hefewasser zubereitet werden. Dazu einfach 170 g Wasser und 1 g frische Hefe durch 170 g aktives Hefewasser austauschen.
No knead Schwarzbierbrot ZUBEREITEN:
- Alle Zutaten kurz aber gründlich mit den Händen oder mit Hilfe einer Teigkarte zu einer homogenen Masse vermengen (ggf. Hefe vorher im Wasser auflösen). Der Teig ist relativ fest.
- Für 16 Stunden (mit Hefewasser etwa 18 Stunden) in einer leicht geölten Schüssel oder Teigwanne bei 20-22°C reifen lassen. In dieser Zeit zweimal dehnen und falten (stretch & fold), so wie es zeitlich passt. (Zum Beispiel nach 1 und 2-3 Stunden. Wer möchte, kann statt der 2. Faltung auch laminieren. Alex von Brotokoll erklärt hier das Laminieren wunderbar.)
- Anschließend vorsichtig auf die bemehlte Arbeitsfläche gleiten lassen.
- Sehr schonend rund wirken und in ein bemehltes Gärkörbchen setzen – Schluss nach unten.
- Nochmal für ca. 90-120 Minuten abgedeckt bei Zimmertemperatur gehen lassen.
- Derweil den Backofen auf 250°C Ober-Unter-Hitze vorheizen, zusammen mit einem großen Gusstopf.
- Teigling auf Backpapier stürzen (Schluss jetzt oben).
- Samt Backpapier in den vorgeheizten Topf heben und den Deckel schließen. Für insgesamt etwa 50 Minuten backen. Nach 20 Minuten der Backzeit die Temperatur auf 220°C senken. Nach weiteren 15 Minuten den Deckel entfernen und kräftig ausbacken.
- Nach der Backzeit auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
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Anita Budzinski meint
Hallo liebe Sonja
Bin ganz begeistert von Deinen Rezepten. Hab noch nicht so die Backerfahrung, aber alles von Dir ist super geworden.
Möchte gerne dieses Brot backen. Bekomme leider kein Ruchmehl und kein Weizenmehl 1050. Könnte ich dies durch Dinkelvollkornmehl austauschen?
Liebe Grüße und bleib gesund
Anita
cookieundco meint
Mit Dinkel backen ist schon anders. Es muss schonender geknetet werden und zusätzlich gemahlene Flohsamenschalen und evtl. 1 Prise Vitamin c wären sinnvoll.
Leider war dein Kommentar im Spam Ordner, daher antworte ich erst jetzt. Vielen lieben Dank für für deinen Kommentar!
Herzlichst,
Sonja