Heute steht ein Klassiker auf dem Programm, der die Herzen von Naschkatzen höherschlagen lässt: der Hefezopf. Doch dieser Hefezopf ist keine gewöhnliche Variante mit viel Hefe, sondern ein sehr leckeres und beliebtes Rezept mit guter Frischhaltung.
Hefezopf nach Frieda – ein Grundrezept mit wenig Hefe und Lievito Madre
Dieses Rezept, ursprünglich auf chefkoch.de zu finden, hat Tanja optimiert, indem sie weniger Hefe und dafür zusätzlich Lievito Madre verwendet hat. Hier findest du das Originalrezept: Friedas genialer Hefezopf.
Tanja ist seit 2014 leidenschaftliche Hobbybäckerin und teilt ihr Wissen auch als Backkursleiterin im Doppelback-Team. Darüber hinaus unterstützt sie mich als Admin in meiner Facebookgruppe zum Blog und steht allen Mitgliedern mit ihrem Wissen mit Rat und Tat beiseite.
Rezept druckenRezept Hefezopf nach Frieda
- Autor:
Tanja Riedl
Zutaten
Lievito Madre
- 50 g Lievito Madre
- 50 g Weizenmehl 550
- 50 g Wasser
Mehlkochstück
- 20 g Weizenmehl 550
- 100 g Milch
Flohsamenschalen-Quellstück (optional)
- 4 g Flohsamenschalen
- 50 g Wasser
Hauptteig
- Lievito Madre
- Mehlkochstück
- ggf. gesamtes Flohsamenquellstück
- 150 g Milch, bei Bedarf etwas mehr
- 500 g Weizenmehl 550
- 11 g Salz
- 7 g Hefe (oder 5 g bei Übernachtgare)
- 50 g Zucker (oder 60–80 g, wenn es etwas süßer sein soll)
- 1 Ei
- 75 g kalte Butter
- 1 Ei zum Bestreichen
Zubereitung
Lievito Madre
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Zutaten vermischen und bei ca. 26 Grad 4–6 Stunden stehen lassen.
Alternativ
- 150 g Lievito Madre aus dem Kühlschrank. Die Auffrischung sollte nicht länger als 12 Stunden her sein. Die Milchmenge muss dann im Hauptteig um 30–50 g erhöht werden.
Mehlkochstück
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Mehl mit Milch aufkochen, gut durchrühren und auskühlen lassen.
Flohsamenschalen-Quellstück (optional)
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Zutaten vermischen und 30 min verquellen lassen.
Hauptteig
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Alles bis auf die Butter ca. 8 Minuten kneten, dann die Butter unter kneten. Die Gesamtknetzeit mit der Maschine beträgt ca. 10–15 Minuten. Mit dem Fenstertest überprüfen.
Wichtig: Alle Zutaten sollen kühlschrankkalt sein. Die Teigtemperatur sollte nach dem Kneten max. 26 °C betragen.
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1 Stunde gehen lassen, nach 30 Minuten einmal dehnen und falten.
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Teig wirken wie gewünscht (z. B. als Zopf usw.)
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Mit einem zerschlagenen Ei, einer Prise Salz und Zucker den Teigling einpinseln und ca. 75–90 Minuten gehen lassen.
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Der Zopf sollte sich mehr als verdoppelt haben.
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Vor dem Backen nochmals gut einpinseln und nach Belieben mit Hagelzucker oder Mandelplättchen usw. bestreuen.
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Im vorgeheizten Backofen bei 220 Grad O/U ohne Schwaden anbacken, dann auf 180 Grad reduzieren.
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Bei doppelter Teigmenge: Zwei Bleche auf einmal bei 160 Grad Umluft, nach Hälfte der Backzeit Bleche tauschen.
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Backzeit ca. 35 Minuten.
5 Kommentare zu „Hefezopf nach Frieda“
Hallo Sonja
Vielen Dank für Deinen Blog, aus dem ich schon vieles immer mit sehr gutem Erfolg nachgebacken habe.
Dieses Rezept klingt auch sehr interessant vor allem mit der Übernachtgare. Betrifft das die Stückgare? Und wie lange kann sie sein? Ändert sich ansonsten außer der Hefemenge noch etwas ? Muss der Zopf am Morgen akklimatisiert werden oder kann er kalt in den Ofen?
Vielen Dank schon mal für Deine Antwort
Viele Grüße von Geraldine
Hallo,
wenn eine kalte Stückgare machen willst, würde ich den Zopf etwa 45 Minuten anspringen lassen. Dann kalt stellen und derweil der Ofen vorheizt akklimatisieren. Die Hefe würde ich nicht reduzieren, weil Teige, die reich an Butter sind, im Kühlschrank sehr fest werden und nicht gut aufgehen.
LG Sonja
Ich mache nur noch diesen Zopf. Oft mach ich auch zwei draus. Einen fülle ich mit Mohn oder Nüssen, den anderen mach ich pur. Dieses Rezept ist sooo gut, der Teig ist super zu höndeln und das Ergebnis ist sooo fluffig und bleibt auch lange frisch. Ich liebe diesen Zopf.
Hallo 🙂
Ich würde gerne diesen Hefezopf backen. Jedoch habe ich leider keinen LM mehr.
Kann ich den Hefezopf auch nur mit Hefe backen? Wenn ja, wie muss ich das Rezept ändern?
Vielen Dank und viele Grüße
Verena
Hallo,
ja das geht auch ohne. Ich würde in dem Fall 75 g Wasser und 75 g Mehl zusätzlich an den Teig geben, um die fehlende Masse zu ersetzen. Die Hefe kannst du auf insgesamt 10 g erhöhen, wenn du magst.
LG Sonja