Ein Mehlkochstück ist beim Brotbacken eine gängige Technik, bei der ein Anteil des Mehls mit Flüssigkeit zu einer Art Mehlschwitze gekocht wird, ähnlich wie die Water roux aus Frankreich oder Tangzhong und Yudane aus China und Japan.
Das Herstellen eines Mehlkochstücks ist einfach. Meistens werden fünf Teile Wasser zu einem Teil Mehl (5:1) genommen und diese Kombination wird dann unter kontinuierlichem Rühren erhitzt, bis eine zähflüssige Masse entsteht. Die gewünschte Konsistenz sollte an einen dicken Pudding erinnern. Ist diese erreicht, wird das Ganze vom Herd genommen und abgekühlt.
Was bringt ein Mehlkochstück?
Das Hauptziel beim Verwenden eines Mehlkochstücks ist die Erhöhung des Wassergehalts im Teig. Da das Mehl durch das Kochen mehr Wasser aufnehmen kann, resultiert dies in einem fluffigeren, weicheren Brot, welches zudem länger frisch bleibt.
Ein weiterer Vorteil: Das Mehlkochstück kann bis zu zwei Tage im Voraus zubereitet werden und im Kühlschrank aufbewahrt oder sogar eingefroren werden. Dies ist besonders nützlich, um am Backtag Zeit zu sparen.
Brote und Backwaren, die mit einem Mehlkochstück zubereitet werden, tendieren dazu, innen feuchter zu sein und eine weichere Kruste zu haben. Dies ist vor bei Backwaren aus Dinkel von Vorteil, da Dinkel zum Trockenbacken neigt.
Das Arbeiten mit einem Mehlkochstück erfordert zwar mehr Zeit als herkömmliche Verfahren, bietet jedoch eine ausgezeichnete Möglichkeit, die Qualität von Backwaren zu steigern.
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Häufige Fragen zum Mehlkochstück
Dies ist eine beim Brotbacken verwendete Methode, die durch das Kochen von Mehl mit Wasser im Verhältnis 1:5 entsteht. Sie dient dazu, den Wassergehalt im Teig zu erhöhen und somit die Konsistenz und Frischhaltung des Brotes zu verbessern.
Man nimmt einen Teil Mehl und mischt ihn mit fünf Teilen Wasser. Diese Mischung wird dann erhitzt, bis eine zähflüssige, puddingartige Masse entsteht, die anschließend abgekühlt wird.
Es verbessert die Textur und die Frischhaltung von Brot und Backwaren. Das Brot bekommt meist eine weichere Kruste, eine saftigere und fluffigere Krume.
Ja, es kann bis zu zwei Tage im Voraus gemacht und abgedeckt im Kühlschrank gelagert oder sogar eingefroren werden, was es zu einer praktischen Option für effizientes Backen macht.