Freigeschoben Backen bedeutet, dass ein Brot ohne die Verwendung einer Backform, wie beispielsweise einer Kastenform, und auch ohne einen Topf direkt im Ofen gebacken wird. Diese Methode ermöglicht es dem Brot, sich während des Backens frei auszudehnen und eine rustikale, knusprige Kruste zu entwickeln. Ideal ist das Backen auf einem Backstahl, einer dicken Stahlplatte mit 6–8 mm Dicke, oder einem robusten Backstein mit 15–30 mm Dicke.
Freigeschoben Brot backen
Die Essenz des Freigeschobenen Backens: Beim freigeschobenen Backen wird der Teigling direkt auf einem Backstahl oder einem dicken Backstein platziert. Die Freiheit, sich während des Backens auszudehnen, verleiht dem Brot eine einzigartige Kruste und Textur.
Backstahl oder Backstein: Die Wahl zwischen einem Backstahl und einem Backstein ist entscheidend. Ein Backstahl mit 6–8 mm Dicke ermöglicht schnelle Hitzeeinwirkung, während ein dicker Backstein mit 15–30 mm Dicke die Hitze länger speichert und gleichmäßig abgibt.
Beheizungsarten: Erfolgreiches freigeschobenes Backen erfordert oft eine präzise Kontrolle über die Beheizungsart. Ob Unterhitze, Ober- und Unterhitze oder Umluft – jede Option beeinflusst die Krustenbildung und die Teigstruktur.
Schwaden für die Perfektion: Schwaden, also das Zuführen von Dampf, ist ein Schlüsselelement beim freigeschobenen Backen. Der Dampf unterstützt die Bildung einer knusprigen Kruste und verhindert ein zu schnelles Austrocknen der Oberfläche. Hier findest du einen ausführlichen Artikel zum richtigen Schwaden beim Brotbacken.
Im Gegensatz dazu: Backen im Topf: Im Vergleich dazu steht das Backen im Topf, auch als gusseiserner Topf oder Dutch Oven bekannt. Diese Methode schafft eine feuchte Umgebung im Topf und erzeugt eine charakteristische, dünne Kruste.