Das Brühstück, häufig auch als Nullteig oder Vorstufe bezeichnet, ist eine essenzielle Komponente im Brotbackprozess, die zur Optimierung der Teigbeschaffenheit und zur Erhaltung der Frische beiträgt. Die Hauptfunktion dieses Schritts besteht darin, gröbere oder trockene Teigkomponenten wie Altbrot, verschiedene Saaten, Schrot oder Trockenfrüchte optimal zu verquellen. Bei diesem Prozess werden die erwähnten trockenen Bestandteile meistens im Verhältnis von 1:1 bis 1:3 mit kochendem Wasser übergossen.
Eine Quellphase von 2 bis 4 Stunden ist in der Regel ausreichend, jedoch können längere Zeiträume genutzt werden, um den Effekt zu maximieren. Falls das es über einen ausgedehnten Zeitraum stehen gelassen wird, empfiehlt es sich, Salz hinzuzufügen oder es im Kühlschrank zu lagern, um unerwünschte Gärprozesse zu vermeiden.
Ein entscheidender Vorteil des Brühstücks ist die Möglichkeit, den Wasseranteil im Brotteig zu erhöhen. Dies führt nicht nur zu einer besseren Frischhaltung, sondern verhindert auch, dass trockene Zutaten dem Teig nachträglich Feuchtigkeit entziehen. Ein solcher Feuchtigkeitsverlust würde zu einem trockenen Innenleben des Brotes führen und die Frischhaltung erheblich beeinträchtigen.
Beispiel für ein Brühstück
Dauer etwa 30 Minuten
Altbrot-Brühstück mit 3-facher Wassermenge / 300 % Hydration
- 50 g heißes Wasser
- 50 g getrocknetem und fein gemahlenem Altbrot
- Das geröstete Altbrot gründlich mit dem Wasser mischen und quellen lassen, bis das Ganze abgekühlt ist. Erst danach in einem Brotteig verarbeiten.
Häufige Fragen zum Brühstück beim Brotbacken
Das ist eine Vorstufe im Brotbackprozess, bei dem trockene Zutaten mit kochendem Wasser übergossen werden, um diese optimal zu verquellen.
Es wird hergestellt, indem trockene Bestandteile, sei es Altbrot, Saaten, Schrot oder Trockenfrüchte, mit siedendem Wasser im Verhältnis von ca. 1:1 bis 1:3 übergossen werden. Nach dem Übergießen lässt man die Mischung 2–4 Stunden oder auch länger quellen, damit die trockenen Komponenten das Wasser gut aufnehmen können. Wenn das Brühstück länger stehen sollte, ist es ratsam, Salz hinzuzufügen oder es im Kühlschrank zu lagern, um die Entwicklung unerwünschter Mikroorganismen zu verhindern. Nach der Quellzeit ist das Brühstück einsatzbereit und kann in den Teig eingearbeitet werden.
Es dient dazu, gröbere und/oder trockenere Bestandteile wie Altbrot, Saaten, Schrot oder Trockenfrüchte in einem Teig vorzuquellen. Es erhöht den Wasseranteil im Teig, verbessert die Frischhaltung und verhindert, dass trockene Bestandteile dem Teig Feuchtigkeit entziehen.
Meistens zwischen 2 und 4 Stunden, kann aber auch länger oder kürzer sein.
Es könnte zur Fremdgärung kommen. Es ist bei längerer Stehzeit ratsam, Salz hinzuzufügen oder das Brühstück im Kühlschrank zu lagern.
Das Salz muss dann im Hauptteig abgezogen werden.
Neben Altbrot eignen sich vor allem Nüsse, Saaten wie Sonnenblumenkerne, Sesam oder Leinsamen, Schrot oder Getreideflocken (z. B. Haferflocken) und Trockenfrüchte wie Rosinen oder Aprikosen. Grundsätzlich kann jede trockene Zutat, die Feuchtigkeit aufnehmen soll, verwendet werden.
Ja, es lässt sich einfrieren. Du kannst es einige Tage im Kühlschrank aufbewahren oder für eine längere Haltbarkeit einfrieren. Vor der Verwendung in einem Brotteig sollte es allerdings vollständig auftauen.