
Welche Äpfel und welcher Quark? So wählst du die besten Zutaten aus
Säuerlich oder süß? Diese Äpfel passen am besten
Für diesen Kuchen eignen sich vor allem leicht säuerliche Apfelsorten wie Elstar, Braeburn oder Jonagold. Sie bringen eine angenehme Frische mit, behalten beim Backen etwas Biss und sind der perfekte Kontrast zur cremigen Quarkmasse. Sehr süße Äpfel wie Golden Delicious funktionieren auch gut – aber dann reduziere ich den Zucker in der Füllung um 20–30 g. Beträufle die Apfelstücke nach dem Schneiden unbedingt mit etwas Zitronensaft, damit sie nicht braun werden.
Tipp: Schau auch gern mal bei meinem ausführlichen Guide vorbei: Welche Äpfel für Apfelkuchen? Die besten Sorten und Tipps?

Magerquark oder Sahnequark – was funktioniert besser?
Ich backe den Apfel-Quark-Kuchen am liebsten mit Magerquark. So wird die Füllung leichter und bekommt eine angenehme Frische. Wenn du es cremiger magst, kannst du aber auch prima Sahnequark verwenden oder beides kombinieren. Wichtig ist nur: Der Quark sollte nicht zu nass sein (ggf. kurz abtropfen) – sonst wird der Kuchen schnell matschig.
5 Tipps, damit dein Apfel-Quark-Kuchen beim Backen saftig bleibt
- Die richtigen Äpfel wählen – wie oben beschrieben, sorgen die richtigen Apfelsorten zusammen mit der cremigen Quarkmasse für Saftigkeit.
- Äpfel nicht zu dünn schneiden – so bleiben sie beim Backen schön saftig und verschwinden nicht komplett in der Masse.
- Nicht zu lange backen – jeder Ofen ist anders, also besser gegen Ende der Backzeit eine Stäbchenprobe machen. Der Kuchen darf ruhig noch leicht „wackeln“.
- Etwas Puddingpulver oder Stärke in der Quarkmasse – das bindet überschüssige Flüssigkeit, ohne den Kuchen trocken zu machen.
- Nach dem Backen gut auskühlen lassen – so kann sich die Quarkmasse setzen und bleibt schön saftig.
So machst du aus deinem Apfelkuchen mit Quark etwas Besonderes
Manchmal hebe ich unter die Quarkmasse noch zusätzlich ein paar Rosinen, die ich vorher in Rum, Amaretto oder Apfelsaft eingeweicht habe, das sorgt für eine schöne fruchtige Note. Etwas Besonderes ist bei uns auch immer Omas gedeckte Apfeltorte, mega saftig und ein echter Klassiker!


Mein Tipp
Du kannst das Quark-Apfel-Kuchenrezept übrigens auch mit einer Mischung aus Birnen und Äpfeln backen. Der Kuchen lässt sich gut vorbereiten und schmeckt am nächsten Tag noch aromatischer – perfekt für Gäste oder den Sonntagskaffee. Für Gäste ist auch mein Apfelkuchen mit Hefeteig und Streusel vom Blech super geeignet, der reicht auch für eine große Kuchenrunde!




Apfel-Quark-Kuchen Rezept – schnell gemacht & herrlich saftig


Zutaten
Für den Boden
- 125 g Butter
- 100 g Zucker
- 1 TL Vanillepaste oder 1 Pck. Vanillezucker
- 1 Ei - (Größe M)
- 250 g Weizenmehl Type 405 - oder Dinkelmehl Type 630
- 8 g Päckchen Backpulver (½ Pck.)
- 1 Prise Salz
Für die Quark-Apfel-Füllung
- 3–4 säuerliche Äpfel - (z. B. Elstar, Braeburn oder Jonagold)
- 1–2 EL Zitronensaft
- 500 g Magerquark
- 100 g Zucker
- 1 TL Zimt - (optional)
- 1 Pck. Vanillepuddingpulver (zum Kochen) - oder 40 g Speisestärke
- 2 Eier - (Größe M)
- 50 ml Milch
- ½ Bio-Zitrone (Schalenabrieb)
Außerdem
- etwas Fett für die Backform
- etwa Puderzucker
Zubereitung
Vorbereitung
- Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze (oder 160 °C Heißluft) vorheizen.
- Eine Springform (26 cm) einfetten oder den Boden mit Backpapier auslegen.etwas Fett für die Backform
Boden
- Butter, Zucker und Vanille cremig aufschlagen.125 g Butter100 g Zucker1 TL Vanillepaste oder 1 Pck. Vanillezucker
- Das Ei unterrühren. Mehl mit Backpulver und Salz mischen, zum Teig geben und zügig verkneten.1 Ei250 g Weizenmehl Type 4058 g Päckchen Backpulver (½ Pck.)1 Prise Salz
- Den Teig in die Form geben, gleichmäßig andrücken und einen ca. 3 cm hohen Rand formen. Kalt stellen, während du die Füllung vorbereitest.
Füllung zubereiten
- Die Äpfel schälen, entkernen, vierteln und in Scheibchen schneiden. Mit Zitronensaft mischen, damit sie nicht braun werden und beiseite stellen.3–4 säuerliche Äpfel1–2 EL Zitronensaft
- In einer Schüssel Quark, Zucker, Vanille, Zimt, Zitronenabrieb, Puddingpulver, Milch und Eier glatt rühren. Die Apfelstücke unterheben.500 g Magerquark100 g Zucker1 TL Zimt1 Pck. Vanillepuddingpulver (zum Kochen)2 Eier50 ml Milch½ Bio-Zitrone (Schalenabrieb)
Backen
- Die Quark-Apfel-Füllung auf dem vorbereiteten Boden verteilen und glattstreichen.
- Im vorgeheizten Ofen auf mittlerer Schiene ca. 50–60 Minuten backen. Falls der Kuchen zu stark bräunt, gegen Ende mit Alufolie abdecken.
Abkühlen & servieren
- Den Kuchen in der Form vollständig abkühlen lassen. Vor dem Servieren optional mit Puderzucker bestäuben.
- Vor dem Servieren optional mit Puderzucker bestäuben.etwa Puderzucker
Meine Tipps
Butter, Zucker, Vanille und Ei in den Mixtopf geben, 15 Sek. | Stufe 4 verrühren.
Mehl, Backpulver und Salz zugeben, 20 Sek. | Stufe 5 zu einem Teig verarbeiten.
Teig in die Springform drücken und einen ca. 3 cm hohen Rand formen. Kalt stellen. 2) Apfelfüllung vorbereiten
Äpfel schälen, entkernen und in Stücke schneiden. Mit Zitronensaft vermengen, beiseitestellen. 3) Quarkmasse zubereiten
Quark, Zucker, Vanille, Zitronenabrieb, Zimt, Puddingpulver, Eier in den Mixtopf geben, 20 Sek. | Stufe 4 glatt rühren.
Apfelstücke mit dem Spatel unterheben. 4) Backen
Füllung auf dem Boden verteilen und glattstreichen.
Im vorgeheizten Ofen bei 180 °C Ober-/Unterhitze ca. 50–60 Min. backen.
Nährwerte pro Portion (ca.)
Quark-Apfel-Kuchen vorbereiten und lagern – so geht’s richtig
Der Apfel-Quark-Kuchen lässt sich wunderbar am Vortag backen. Am besten kühl lagern, im Kühlschrank hält er sich 2 bis 3 Tage. Ich lasse ihn nach dem Backen immer komplett auskühlen und decke ihn dann gut ab. So bleibt er schön saftig und trocknet nicht aus.
Zum Einfrieren eignet sich der Kuchen ebenfalls gut. Am besten in Stücke schneiden, einzeln verpacken und einfrieren. Danach bei Zimmertemperatur wieder auftauen lassen – schmeckt fast wie frisch!
Häufige Fragen zum Apfelkuchen mit Quark
Ich empfehle säuerliche und eher feste Äpfel wie Elstar, Braeburn oder Jonagold. Diese Sorten bringen ein feines Aroma mit und behalten beim Backen etwas Biss – perfekt als fruchtige Ergänzung zur cremigen Quarkmasse.
Das Puddingpulver hilft dabei, die Quarkmasse zu binden, ohne sie schwer oder trocken zu machen. So bleibt der Kuchen schön schnittfest, aber trotzdem cremig. Du kannst alternativ auch Speisestärke und etwas Vanille verwenden.
Ja, du kannst den Zuckergehalt nach Geschmack deinem Geschmack reduzieren. Vor allem, wenn du sehr süße Äpfel verwendest, kannst du in der Quarkmasse gut 20–30 g weniger Zucker nehmen. Nach Belieben kannst du auch ein Drittel bis zur Hälfte des Zuckers durch Birkenzucker ersetzen.
Gut abgedeckt hält sich der Kuchen 2–3 Tage im Kühlschrank. Er schmeckt sogar am zweiten Tag noch besser, weil er gut durchgezogen ist.


Ein Kuchen wie aus Kindertagen
Für mich ist dieser Kuchen mit Quark und Apfel ein echter Klassiker mit Wohlfühlgarantie. Die Kombination aus buttrigem Boden, fruchtigen Äpfeln und cremiger Quarkmasse ist einfach himmlisch, nicht zu süß, herrlich saftig und wunderbar unkompliziert in der Zubereitung. Genau so mag ich Kuchen am liebsten: bodenständig, mit wenig Aufwand und trotzdem ein echter Genuss. Geht dir das auch so? Dann solltest du unbedingt auch meinen Apfel-Grieß-Kuchen nach Oma oder den Apfelkuchen mit Pudding und Streuseln vom Blech ausprobieren – beide auch wunderbar saftig und einfach mega lecker!
Wenn du Fragen zum Rezept hast oder mir dein Ergebnis zeigen möchtest, hinterlasse mir gern einen Kommentar unter diesem Beitrag. Nun wünsche ich dir viel Spaß beim Nachbacken!
Alles Liebe,


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