Saftiger Apfel-Quark-Kuchen mit zartem Mürbeteigboden in der Draufsicht, mit Äpfeln im Hintergrund und einem Sieb mit Puderzucker.
Schmeckt wie bei Oma

Apfel-Quark-Kuchen – schnell gemacht und herrlich saftig

Diesen Apfel-Quark-Kuchen backe ich immer dann, wenn es schnell gehen muss, aber trotzdem etwas Besonderes auf dem Tisch stehen soll. Er ist wunderbar saftig, unkompliziert und schmeckt nach Kindheit – er erinnert mich jedes Mal an den Apfelkuchen mit Quark meiner Oma. Ein Rezept, das wirklich immer geht.
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Vorbereitungszeit25 Minuten
Gesamtzeit1 Stunde 20 Minuten

Inhalt

Saftiger Apfel-Quark-Kuchen mit zartem Mürbeteigboden in der Draufsicht, mit Äpfeln im Hintergrund und einem Sieb mit Puderzucker.

Welche Äpfel und welcher Quark? So wählst du die besten Zutaten aus

Säuerlich oder süß? Diese Äpfel passen am besten

Für diesen Kuchen eignen sich vor allem leicht säuerliche Apfelsorten wie Elstar, Braeburn oder Jonagold. Sie bringen eine angenehme Frische mit, behalten beim Backen etwas Biss und sind der perfekte Kontrast zur cremigen Quarkmasse. Sehr süße Äpfel wie Golden Delicious funktionieren auch gut – aber dann reduziere ich den Zucker in der Füllung um 20–30 g. Beträufle die Apfelstücke nach dem Schneiden unbedingt mit etwas Zitronensaft, damit sie nicht braun werden.

Ein Stück saftiger Apfel-Quark-Kuchen mit zartem Mürbeteigboden auf einem Kuchenteller, mit einer Gabel.

Magerquark oder Sahnequark – was funktioniert besser?

Ich backe den Apfel-Quark-Kuchen am liebsten mit Magerquark. So wird die Füllung leichter und bekommt eine angenehme Frische. Wenn du es cremiger magst, kannst du aber auch prima Sahnequark verwenden oder beides kombinieren. Wichtig ist nur: Der Quark sollte nicht zu nass sein (ggf. kurz abtropfen) – sonst wird der Kuchen schnell matschig.

5 Tipps, damit dein Apfel-Quark-Kuchen beim Backen saftig bleibt

  1. Die richtigen Äpfel wählen – wie oben beschrieben, sorgen die richtigen Apfelsorten zusammen mit der cremigen Quarkmasse für Saftigkeit.
  2. Äpfel nicht zu dünn schneiden – so bleiben sie beim Backen schön saftig und verschwinden nicht komplett in der Masse.
  3. Nicht zu lange backen – jeder Ofen ist anders, also besser gegen Ende der Backzeit eine Stäbchenprobe machen. Der Kuchen darf ruhig noch leicht „wackeln“.
  4. Etwas Puddingpulver oder Stärke in der Quarkmasse – das bindet überschüssige Flüssigkeit, ohne den Kuchen trocken zu machen.
  5. Nach dem Backen gut auskühlen lassen – so kann sich die Quarkmasse setzen und bleibt schön saftig.

So machst du aus deinem Apfelkuchen mit Quark etwas Besonderes

Manchmal hebe ich unter die Quarkmasse noch zusätzlich ein paar Rosinen, die ich vorher in Rum, Amaretto oder Apfelsaft eingeweicht habe, das sorgt für eine schöne fruchtige Note. Etwas Besonderes ist bei uns auch immer Omas gedeckte Apfeltorte, mega saftig und ein echter Klassiker!

Sonja Bauer mit einer Schürze und beim Brot formen hinter einem Holztisch mit einer Backsteinmauer im Hintergrund.
Ein angeschnittener Apfel-Quark-Kuchen mit zartem Mürbeteigboden in der Draufsicht, mit Äpfeln und Kuchentellern mit Kuchenstücken und Kaffeebechern drumherum.
Ein Stück saftiger Apfel-Quark-Kuchen mit zartem Mürbeteigboden auf einem Kuchenteller, mit einer Gabel.
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Apfel-Quark-Kuchen Rezept – schnell gemacht & herrlich saftig

Diesen Apfel-Quark-Kuchen backe ich immer dann, wenn es schnell gehen muss, aber trotzdem etwas Besonderes auf dem Tisch stehen soll. Er ist wunderbar saftig, unkompliziert gemacht – und erinnert mich jedes Mal ein bisschen an den Apfelkuchen mit Quark meiner Oma. Ein Rezept, das wirklich immer geht.
Rezept von Sonja
Vorbereitung: 25 Minuten
Backzeit: 55 Minuten
Gesamtzeit: 1 Stunde 20 Minuten
12 Stücke (1 Springform 26 cm)

Zutaten

Für den Boden

  • 125  g Butter
  • 100  g Zucker
  • 1 TL Vanillepaste oder 1 Pck. Vanillezucker
  • 1 Ei - (Größe M)
  • 250  g Weizenmehl Type 405 - oder Dinkelmehl Type 630
  • 8 g Päckchen Backpulver (½ Pck.)
  • 1 Prise Salz

Für die Quark-Apfel-Füllung

  • 3–4 säuerliche Äpfel - (z. B. Elstar, Braeburn oder Jonagold)
  • 1–2 EL Zitronensaft
  • 500  g Magerquark
  • 100  g Zucker
  • 1 TL Zimt - (optional)
  • 1 Pck. Vanillepuddingpulver (zum Kochen) - oder 40 g Speisestärke
  • 2 Eier - (Größe M)
  • 50  ml Milch
  • ½ Bio-Zitrone (Schalenabrieb)

Außerdem

  • etwas Fett für die Backform
  • etwa Puderzucker

Zubereitung 

Vorbereitung

  • Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze (oder 160 °C Heißluft) vorheizen.
  • Eine Springform (26 cm) einfetten oder den Boden mit Backpapier auslegen.
    etwas Fett für die Backform

Boden

  • Butter, Zucker und Vanille cremig aufschlagen.
    125  g Butter
    100  g Zucker
    1 TL Vanillepaste oder 1 Pck. Vanillezucker
  • Das Ei unterrühren. Mehl mit Backpulver und Salz mischen, zum Teig geben und zügig verkneten.
    1 Ei
    250  g Weizenmehl Type 405
    8 g Päckchen Backpulver (½ Pck.)
    1 Prise Salz
  • Den Teig in die Form geben, gleichmäßig andrücken und einen ca. 3 cm hohen Rand formen. Kalt stellen, während du die Füllung vorbereitest.

Füllung zubereiten

  • Die Äpfel schälen, entkernen, vierteln und in Scheibchen schneiden.
    Mit Zitronensaft mischen, damit sie nicht braun werden und beiseite stellen.
    3–4 säuerliche Äpfel
    1–2 EL Zitronensaft
  • In einer Schüssel Quark, Zucker, Vanille, Zimt, Zitronenabrieb, Puddingpulver, Milch und Eier glatt rühren. Die Apfelstücke unterheben.
    500  g Magerquark
    100  g Zucker
    1 TL Zimt
    1 Pck. Vanillepuddingpulver (zum Kochen)
    2 Eier
    50  ml Milch
    ½ Bio-Zitrone (Schalenabrieb)

Backen

  • Die Quark-Apfel-Füllung auf dem vorbereiteten Boden verteilen und glattstreichen.
  • Im vorgeheizten Ofen auf mittlerer Schiene ca. 50–60 Minuten backen.
    Falls der Kuchen zu stark bräunt, gegen Ende mit Alufolie abdecken.

Abkühlen & servieren

  • Den Kuchen in der Form vollständig abkühlen lassen. Vor dem Servieren optional mit Puderzucker bestäuben.
  • Vor dem Servieren optional mit Puderzucker bestäuben.
    etwa Puderzucker

Meine Tipps

Mein Tipp: Der Kuchen lässt sich gut vorbereiten und schmeckt am nächsten Tag noch aromatischer – perfekt für Gäste oder den Sonntagskaffee.
 
So gehts fix im Thermomix
1) Mürbeteig zubereiten
Butter, Zucker, Vanille und Ei in den Mixtopf geben, 15 Sek. | Stufe 4 verrühren.
Mehl, Backpulver und Salz zugeben, 20 Sek. | Stufe 5 zu einem Teig verarbeiten.
Teig in die Springform drücken und einen ca. 3 cm hohen Rand formen. Kalt stellen.
2) Apfelfüllung vorbereiten
Äpfel schälen, entkernen und in Stücke schneiden. Mit Zitronensaft vermengen, beiseitestellen.
3) Quarkmasse zubereiten
Quark, Zucker, Vanille, Zitronenabrieb, Zimt, Puddingpulver, Eier in den Mixtopf geben, 20 Sek. | Stufe 4 glatt rühren.
Apfelstücke mit dem Spatel unterheben.
4) Backen
Füllung auf dem Boden verteilen und glattstreichen.
Im vorgeheizten Ofen bei 180 °C Ober-/Unterhitze ca. 50–60 Min. backen.

Nährwerte pro Portion (ca.)

Kalorien: 287,5 kcal | Kohlenhydrate: 42 g | Eiweiß: 8,2 g | Fett: 10,1 g | : 1 Kuchenstück
Lust auf mehr? Hier folgen passende Rezeptideen & hilfreiche Tipps.

Quark-Apfel-Kuchen vorbereiten und lagern – so geht’s richtig

Der Apfel-Quark-Kuchen lässt sich wunderbar am Vortag backen. Am besten kühl lagern, im Kühlschrank hält er sich 2 bis 3 Tage. Ich lasse ihn nach dem Backen immer komplett auskühlen und decke ihn dann gut ab. So bleibt er schön saftig und trocknet nicht aus.

Zum Einfrieren eignet sich der Kuchen ebenfalls gut. Am besten in Stücke schneiden, einzeln verpacken und einfrieren. Danach bei Zimmertemperatur wieder auftauen lassen – schmeckt fast wie frisch!

Häufige Fragen zum Apfelkuchen mit Quark

Welche Apfelsorte ist am besten geeignet?

Ich empfehle säuerliche und eher feste Äpfel wie Elstar, Braeburn oder Jonagold. Diese Sorten bringen ein feines Aroma mit und behalten beim Backen etwas Biss – perfekt als fruchtige Ergänzung zur cremigen Quarkmasse.

Warum kommt Puddingpulver in die Füllung?

Das Puddingpulver hilft dabei, die Quarkmasse zu binden, ohne sie schwer oder trocken zu machen. So bleibt der Kuchen schön schnittfest, aber trotzdem cremig. Du kannst alternativ auch Speisestärke und etwas Vanille verwenden.

Kann ich den Kuchen auch mit weniger Zucker backen?

Ja, du kannst den Zuckergehalt nach Geschmack deinem Geschmack reduzieren. Vor allem, wenn du sehr süße Äpfel verwendest, kannst du in der Quarkmasse gut 20–30 g weniger Zucker nehmen. Nach Belieben kannst du auch ein Drittel bis zur Hälfte des Zuckers durch Birkenzucker ersetzen.

Wie lange ist der Apfel-Quark-Kuchen haltbar?

Gut abgedeckt hält sich der Kuchen 2–3 Tage im Kühlschrank. Er schmeckt sogar am zweiten Tag noch besser, weil er gut durchgezogen ist.

Saftiger Apfel-Quark-Kuchen mit zartem Mürbeteigboden in der Draufsicht, der angeschnitten wird. Drumherum sind mit Äpfeln, ein Sieb mit Puderzucker und Kuchenteller mit Kuchengabeln zu sehen.

Ein Kuchen wie aus Kindertagen

Für mich ist dieser Kuchen mit Quark und Apfel ein echter Klassiker mit Wohlfühlgarantie. Die Kombination aus buttrigem Boden, fruchtigen Äpfeln und cremiger Quarkmasse ist einfach himmlisch, nicht zu süß, herrlich saftig und wunderbar unkompliziert in der Zubereitung. Genau so mag ich Kuchen am liebsten: bodenständig, mit wenig Aufwand und trotzdem ein echter Genuss. Geht dir das auch so? Dann solltest du unbedingt auch meinen Apfel-Grieß-Kuchen nach Oma oder den Apfelkuchen mit Pudding und Streuseln vom Blech ausprobieren – beide auch wunderbar saftig und einfach mega lecker!

Wenn du Fragen zum Rezept hast oder mir dein Ergebnis zeigen möchtest, hinterlasse mir gern einen Kommentar unter diesem Beitrag. Nun wünsche ich dir viel Spaß beim Nachbacken!

Alles Liebe,

Unterschrift Sonja Bauer

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Hi, ich bin Sonja

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