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Spitzwecken mit Kefir

Heute habe ich mal wieder ein leckeres Brötchenrezept für euch: Spitzwecken mit Kefir.
Sehr lecker, schön knusprig und mit einem leckeren Aroma. Der Kefir tut dem Teig geschmacklich sehr gut und besonders mit der praktischen Übernachtgare im Kühlschrank wird das Aroma noch besser, denn der Teig kann in kühler Umgebung langsam und in Ruhe gehen und gewinnt so neben einem leckeren Aroma an Bekömmlichkeit. Die Zubereitung ist übrigens relativ unkompliziert und auch für Brot-back-Anfänger geeignet.
Diese knusprigen Brötchen mit Kefir kommen in Zukunft wohl öfter bei uns auf den Frühstückstisch.
Obwohl ich mich zur Zeit eigentlich gar nicht richtig entscheiden kann, welche Brötchen ich zum Frühstück nun am liebsten mag, meine Schmand – Wecken, die Joghurtsemmeln oder diese leckeren Spitzwecken mit Kefir.

Auch hier backe ich wieder gerne die doppelte Menge des Rezepts und friere die Brötchen dann ein. Am Wochenende backe ich sie dann nur kurz auf und schon stehen leckere Brötchen auf dem Frühstückstisch, die wie frisch gebacken schmecken. 

Falls ihr übrigens mal ein leckeres Rezept für eher dunklere und kernigere Frühstücksbrötchen sucht, kann ich euch meine Müslistangen empfehlen. Die werden definitiv auch bald mal wieder von mir gebacken. Denn sie sind mal eine leckere und etwas gesündere Abwechslung fürs Sonntags-Frühstück.Ich bin schon gespannt, wie diese Spitzwecken mit Kefir euch schmecken und wünsche euch viel Spaß beim nachbacken. Ich freue mich immer über eure Fotos auf Facebook oder Instagram…❤


Zutaten:

 
(für ca. 8-10 Brötchen)
  • 400g  Weizenmehl Type 550
  • 100g Weizenmehl Type 1050
  • 60g Wasser, lauwarm (bei Über-Nacht-Gare kühl!)
  • 250g Kefir
  • 10g Hefe oder 5g Hefe + 75g Lievito Madre (aufgefrischt)
  • 10g Honig
  • 15g Öl, gerne Rapsöl mit Buttergeschmack
  • 10-12g Salz
  • 5g aktives  Backmalz  (bei Über-Nacht-Gare nicht nötig)
 
Lievito Madre ist ein milder italienischer Sauerteig, der recht fest geführt wird. (auch „Hefemutter“ genannt). Hier findet ihr ein Rezept für Lievito Madre.

Zubereitung:

  • Die Hefe (und gegebenenfalls Lievito Madre) zusammen mit dem Honig in dem Wasser auflösen. (Thermomix: 1 Min./Stufe 2) 
  • Danach die restlichen Zutaten hinzugeben und alles gut miteinander für etwa 10 Minuten mit dem Knethaken verkneten lassen, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst. (Thermomix: 6-8 Min./ Teigknetstufe)
  • Den Teig abgedeckt in einer leicht geölten Schüssel an einem warmen Ort für etwa 60 Minuten (mit Lievito Madre eventuell 90 Minuten) gehen lassen ODER über Nacht im Kühlschrank für ca. 12 Stunden gehen lassen (…dann kein lauwarmes, sondern kühles Wasser verwenden).
  • Nach der Ruhezeit den Teig vorsichtig auf eine leicht bemehlte  Silikonmatte/ Arbeitsfläche gleiten lassen und 8-10 Teiglinge abstechen.
  • Die Teiglinge zu Kugeln formen und rund schleifen oder mehrmals falten, damit sie etwas Oberflächenspannung bekommen.
  • Danach jeden Teigling mit den Händen etwas länglich rollen und dabei an den Außenseiten mehr Druck ausüben, mit die Teiglinge spitz zulaufen.
  • Nach Wunsch werden die Teiglinge für die rustikale Optik vorsichtig in Mehl gewälzt bzw. bestreut. Diese legt ihr nun auf ein (möglichst) gelochtes Backblech.
  • Während die Teiglinge noch ca. 60 Minuten abgedeckt (bei Zimmertemperatur) ruhen dürfen, kann der Backofen auf 230°C Ober-Unter-Hitze (oder 210°C Heißluft/ Umluft) vorgeheizt werden. (Wer es eilig hat und die Gehzeit verkürzen möchte, lässt sie an einem warmen Ort für etwa 30 Minuten gehen.)
  • Etwa 10-15 Minuten vor Backbeginn werden die Teiglinge mit einem scharfen Messer einmal längs eingeschnitten. (Ich schneide sie dann ein, wenn ich meinen Ofen anstelle zum aufheizen.)
  • Wenn ihr eine Dampffunktion im Ofen habt ist es sinnvoll, zu Backbeginn den Brötchen einen Dampfstoß zu gönnen. Alternativ einfach die Brötchen mit etwas Wasser aus einer Sprühflasche besprühen und/ oder etwas Wasser zu Backbeginn in den Ofen zu sprühen. 
  • Nun werden die Teiglinge für etwa 20 Minuten goldbraun gebacken.
  • 10 Minuten vor Backende könnt ihr einmal kurz die Ofentür weit aufmachen und somit die Feuchtigkeit raus lassen, so werden die Brötchen noch knuspriger. Je nach Backofen könnt ihr dann die Temperatur auf etwa 210°C Ober-Unter-Hitze (oder 190°C Heißluft/ Umluft) senken.
  • Für die letzten 5 Minuten könnt ihr gerne auf Heißluft umschalten, wenn ihr die Möglichkeit habt. Dann werden die Brötchen noch knuspriger.
  • Es kann gut sein, dass die Backzeit in eurem Ofen um ein paar Minuten abweicht. Jeder Ofen backt etwas anders…
  • Nach dem Backen die Spitzwecken mit Kefir am besten auf einem Abkühlgitter auskühlen lassen.   

♥ Viel Spaß beim Nachbacken! ♥

Inhalt

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Über die Autorin

Hi, ich bin Sonja – Autorin, Foodfotografin und leidenschaftliche Hobby-Bäckerin. Wenn ich nicht gerade Kundenshootings umsetze, liebe ich es in der Küche zu experimentieren und neue Rezepte zu entwickeln. Als Mutter und mit einem Hintergrund in der Ernährungswissenschaft, möchte ich genau wissen, was auf unsere Teller kommt. Bei mir findest du Rezepte, die alltagstauglich, familiengerecht und vor allem köstlich sind!

Ich teile hier neben Backwaren eine Vielfalt an Rezepten, die saisonal und zu vielen Gelegenheiten passen. Bist du dabei?

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6 Kommentare zu „Spitzwecken mit Kefir“

  1. Hallo,

    ich habe noch einen Rest (ca. 180 g) Einkornvollkornmehl zu Hause, welches ich verwerten möchte. Kann ich dieses anstelle des Weizen 1050 verwenden? Wenn ja vermutlich etwas mehr Wasser dazu?

    VG Andrea

    1. Hallo,
      ja einfach probieren und etwas mehr Wasser.
      Allerdings hat das 1050er eine andere Glutenstruktur als Einkorn. Eventuell wir die Krume etwas kompakter und der Teig etwas klebriger.

      Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
      Sonja

  2. Wieder ein super Rezept liebe Sonja. Ich bin, seit ich deinen Blog entdeckt habe, total im Backfieber. Allerdings hätte ich noch eine Frage. Oft ist bei Brötchen oder süssem Hefegebäck eine Übernachtgare von 12 Stunden angegeben. Unter der Woche ist es mit der Arbeit sehr schwierig diese einzuhalten. Kann man problemlos auf 14 Std erhöhen oder müsste man da beim jeweiligen Rezept die Hefemenge reduzieren?
    LG Heike

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