Schnelle Eiweißbrötchen mit Quark oder Hüttenkäse in einem Brotkorb.

Schnelle Eiweißbrötchen mit Quark: In 25 Minuten fertig – ganz ohne Hefe

High Protein, super saftig & in nur 5 Minuten vorbereitet
Rezept von Sonja
Noch keine Bewertungen
Vorbereitungszeit5 Minuten
Gesamtzeit25 Minuten

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Inhaltsverzeichnis

Lust auf frische Sonntagsbrötchen, aber ohne langes Warten auf den Hefeteig? Meine schnellen Eiweißbrötchen mit Quark sind in nur 5 Minuten zusammengerührt und werden unglaublich saftig. Mit gerösteten Kernen und einer dicken Saaten-Kruste sind sie der perfekte, nussig-knusprige Start in den Tag – ganz ohne Gehzeit!

5 Gründe, warum diese Eiweißbrötchen so genial sind

Dieses Rezept ist mein absoluter Favorit, wenn’s mal blitzschnell gehen soll! Hier verrate ich dir, warum:

1. Die Protein-Basis für maximale Saftigkeit Egal ob Quark oder Hüttenkäse – die Basis aus Milchprodukten ist das Geheimnis dieses Rezepts. Durch den hohen Anteil (viel mehr als Mehl!) bleiben die Brötchen tagelang frisch und saftig, ganz ohne trocken zu werden. Gleichzeitig liefern sie dir eine geballte Ladung Eiweiß, die dich lange satt macht, ohne schwer im Magen zu liegen.

2. Die Saaten-Kruste: Optik & Geschmack Das Wälzen der klebrigen Teiglinge in reichlich Saaten ist das Geheimnis! Es entsteht eine dicke, knusprige Kruste, die im Ofen mitröstet und den Brötchen ein herrlich nussiges Aroma verleiht. Ohne diese Kruste wären sie nur halb so gut!

3. Turbo-Rezept ohne Warten Dank Backpulver müssen die Brötchen nicht gehen. Ofen vorheizen, Zutaten verrühren, in Saaten wälzen, ab aufs Blech – schneller geht’s nicht! Von der leeren Schüssel bis zum fertigen Brötchen vergehen gerade mal 25 Minuten.

4. Geröstete Kerne = Geschmacks-Booster Das Aroma-Geheimnis liegt im Teig: Durch das kurze Anrösten der Sonnenblumenkerne in der Pfanne entwickeln sie ein intensiv nussiges Aroma. Bitte diesen Schritt nicht überspringen – es lohnt sich!

5. Meal-Prep-freundlich Diese Brötchen lassen sich perfekt auf Vorrat backen und einfrieren. Einfach halbiert in den Gefrierschrank und bei Bedarf direkt in den Toaster – schmeckt wie frisch gebacken!

Schnelle Eiweißbrötchen mit Quark auf einem Backblech mit Backpapier.

Eiweißbrötchen mit Quark selber backen – diese Zutaten brauchst du

Auch hier gilt: Einfache Zutaten, die du wahrscheinlich schon zu Hause hast!

  • Die Basis (400 g): Quark oder Hüttenkäse Beide liefern massig Eiweiß und machen den Teig saftig. Du kannst auch beides mischen (z. B. 200 g Quark + 200 g Hüttenkäse) – das Beste aus beiden Welten!
  • Haferflocken Ich empfehle zarte Haferflocken für die Bindung. Wer es sehr kernig mag, kann einen Teil durch grobe Flocken ersetzen.
  • Dinkelmehl Ich nutze Type 630 für hellere Brötchen. Vollkornmehl macht sie rustikaler, ballaststoffreicher und sättigender. (Weizenmehl Type 550 geht aber auch.)
  • Sonnenblumenkerne Wie gesagt: Unbedingt vorher kurz ohne Fett anrösten!
  • Die Saaten zum Wälzen Hier darfst du nicht sparen! Du brauchst Haferflocken und reichlich gemischte Saaten für die dicke Körner-Kruste, z. B., Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Sesam und Mohn.
  • Eier 4 Stück (Gr. M) sorgen für die Bindung, liefern eine extra Portion Eiweiß und machen die Brötchen luftig.
  • Backpulver Das Turbo-Triebmittel als Hefe-Ersatz.

Varianten für mehr Abwechslung

Herzhaft mit Kräutern: 1 TL getrocknete Kräuter (Rosmarin, Thymian, Oregano) oder frischen Schnittlauch unter den Teig mischen.

Mit Käse: 50 g geriebenen Parmesan oder Cheddar in den Teig geben – macht die Brötchen noch aromatischer und proteinreicher.

Rustikaler mit Vollkornmehl: Ersetze das Dinkelmehl Type 630 durch Dinkel-Vollkornmehl. Die Brötchen werden etwas kräftiger im Geschmack, dafür ballaststoffreicher und noch sättigender.

Low Carb (ohne Mehl): Das Dinkelmehl durch gemahlene Mandeln ersetzen. Die Konsistenz wird etwas weicher, aber es funktioniert!

Glutenfrei: Verwende zertifiziert glutenfreie Haferflocken und ersetze das Dinkelmehl durch eine glutenfreie Mehlmischung. Hafer ist von Natur aus glutenfrei, wird aber oft zusammen mit glutenhaltigem Getreide verarbeitet – achte daher auf die Kennzeichnung „glutenfrei“.

Andere Saaten: Experimentiere mit deiner Lieblings-Mischung: Kürbiskerne, Chiasamen, Hanfsamen oder gehackte Walnüsse – alles ist erlaubt!

Schnelle Eiweißbrötchen mit Quark oder Hüttenkäse in einem Brotkorb.
Noch keine Bewertungen

Schnelle Eiweißbrötchen mit Quark

High Protein, super saftig und in nur 25 Minuten fertig – dein neues Lieblingsrezept für spontane Frühstücke!
Rezept von Sonja
Vorbereitung: 5 Minuten
Backzeit: 20 Minuten
Gesamtzeit: 25 Minuten
8 Stück

Zutaten

  • 400 g Magerquark - oder Hüttenkäse (körniger Frischkäse)
  • 4 Eier - Gr. M
  • 150 g zarte Haferflocken - ggf. glutenfrei
  • 160 g Dinkelmehl Type 630 - oder glutenfreie Mehlmischung
  • 2 TL Backpulver
  • 120 g Sonnenblumenkerne - gern angeröstet
  • 8 g Salz
  • 2 TL Olivenöl - oder neutrales Pflanzenöl

Außerdem

  • Haferflocken + gemischte Saaten - z. B. Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Sesam, Mohn

Zubereitung 

  • Den Backofen auf 180 °C Umluft (200 °C Ober-/Unterhitze) vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die Saaten zum Wälzen auf einen tiefen Teller geben.
  • Quark (oder Hüttenkäse), Eier, Haferflocken, Dinkelmehl, geröstete Sonnenblumenkerne, Backpulver und Salz in eine große Schüssel geben. Alles mit einem Löffel oder Handmixer gut verrühren, bis eine gleichmäßige, klebrige Masse entsteht.
    Tipp: Der Teig ist sehr feucht und klebrig – das ist richtig so! Nur so werden die Brötchen saftig und die Saaten haften gut.
    400 g Magerquark
    4 Eier
    150 g zarte Haferflocken
    160 g Dinkelmehl Type 630
    120 g Sonnenblumenkerne
    2 TL Backpulver
    8 g Salz
    2 TL Olivenöl
  • Eine Schale mit Wasser bereitstellen. Mit nassen Händen 8 gleichmäßige Portionen abnehmen und zu Kugeln oder länglichen Brötchen formen.
    Jedes Brötchen sofort in den Saaten wälzen und leicht andrücken, sodass eine dicke Kruste entsteht. Dann auf das vorbereitete Backblech setzen.
    Haferflocken + gemischte Saaten
  • Im vorgeheizten Ofen bei 180 °C Umluft (200 °C Ober-/Unterhitze) ca. 20 Minuten backen, bis die Brötchen goldbraun sind und sich fest anfühlen.
    Danach auf einem Kuchengitter etwas abkühlen lassen und genießen.
    Schnelle Eiweißbrötchen mit Quark auf einem Backblech mit Backpapier.

Meine Tipps

  • Nasse Hände beim Formen sind Pflicht: Der Teig ist sehr klebrig. Befeuchte deine Hände vor jedem Brötchen komplett – so klebt nichts an den Fingern.
  • Nicht an Saaten beim Wälzen sparen: Die dicke Kruste macht den Unterschied! Drücke die Saaten leicht an, damit sie richtig haften.
  • Quark oder Hüttenkäse? Hüttenkäse ergibt eine lockere Struktur mit saftigen „Inseln“, Quark eine feinere, gleichmäßigere Krume. Beides schmeckt fantastisch – oder mische 200 g von jedem!
  • Haltbarkeit: Im Kühlschrank 2–3 Tage. Zum Einfrieren: Brötchen halbieren, einfrieren und bei Bedarf direkt in den Toaster geben.
  • Aufbacken: Eingefrorene Brötchen im Toaster oder 5 Min. bei 150 °C aufbacken – schmeckt wie frisch! 
 
 

So geht’s im Thermomix

  1. Die Sonnenblumenkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten (das geht leider nicht im Thermomix). Abkühlen lassen.
  2. Quark, Eier, Haferflocken, Dinkelmehl, geröstete Sonnenblumenkerne, Backpulver und Salz in den Mixtopf geben. 30 Sek. / Stufe 4 verrühren.
  3. Mit dem Spatel nach unten schieben, nochmal 20 Sek. / Stufe 4.
  4. Mit nassen Händen formen, in Saaten wälzen und wie oben beschrieben backen.

Nährwerte pro Portion (ca.)

Kalorien: 301,1 kcal | Kohlenhydrate: 34,4 g | Eiweiß: 15,6 g | Fett: 11,6 g | : 1 Eiweißbrötchen
Lust auf mehr? Hier folgen passende Rezeptideen & hilfreiche Tipps.

Zubereitungstipps für die perfekte Form & Kruste

Da der Teig sehr feucht und klebrig ist (und das muss so sein, damit die Brötchen saftig werden!), hier meine besten Tipps für die Verarbeitung:

1. Nasse Hände sind Pflicht Stelle dir eine Schale mit Wasser bereit. Befeuchte deine Hände vor jedem Brötchen komplett. So klebt nichts an den Fingern, und du bekommst eine glatte Oberfläche, die sich perfekt in den Saaten wälzen lässt.

2. Keine Angst vor klebrigem Teig Viele denken beim ersten Mal: „Oh nein, der Teig ist viel zu weich!“ – aber genau diese Konsistenz ist richtig. Wäre der Teig fester, würden die Brötchen trocken und die Saaten würden nicht haften. Vertraue meinem Rezept!

3. Das Wälzen – der wichtigste Schritt Bereite einen tiefen Teller mit den Haferflocken und Saaten vor. Nimm jedes geformte Brötchen und wälze es ringsherum darin – drücke die Saaten leicht an, sodass wirklich überall eine dicke Schicht entsteht. Das gibt den perfekten Crunch.

Eiweißbrötchen mit Quark, mit lockerer Krume, auf einem Teller mit etwas Butter sowie einem Korb mit Brötchen und Butter im Hintergrund.

Quark oder Hüttenkäse – was passt besser?

Das Geniale an diesem Rezept: Es funktioniert mit beidem! Hier ist der Unterschied für dein perfektes Ergebnis:

Team Magerquark: Damit wird die Krume sehr fein, gleichmäßig und erinnert an klassische Körnerbrötchen – nur eben in proteinreich.

Team Hüttenkäse (Körniger Frischkäse): Gibt mehr Struktur! Die kleinen Körnchen backen als saftige „Inseln“ im Teig und machen die Brötchen innen schön locker und etwas kerniger. Mit Hüttenkäse waren diese Eiweißbrötchen im letzten Sommer eine absolutes Trendrezept („virale“ Hüttenkäsebrötchen).

Mein Tipp: Du kannst auch einfach Reste von beidem als Mix verwerten – zum Beispiel beides 1:1 mischen – dann hast du das Beste aus beiden Welten!

Nahaufnahme von einem Stück Eiweißbrötchen mit Quark mit lockerer Krume, dass in einer Hand gehalten wird.

Häufige Fragen zu den Eiweißbrötchen

Muss ich die Brötchen in Saaten wälzen?

Ja, unbedingt! Die dicke Saaten-Kruste macht optisch und geschmacklich den Unterschied. Ohne sie bleiben die Brötchen blass und weniger aromatisch.

Warum haften die Saaten nicht richtig?

Das passiert nur, wenn der Teig zu trocken ist (zu viel Mehl?) oder du zu wenig Druck beim Wälzen ausübst. Der Teig muss schön klebrig sein – das ist gewollt!

Wie bewahre ich die Brötchen auf?

Wegen des hohen Eiweiß- und Feuchtigkeitsgehalts gehören sie in den Kühlschrank (2–3 Tage) oder direkt in den Gefrierschrank. Zum Aufbacken: halbiert einfrieren und bei Bedarf in den Toaster – schmeckt wie frisch!

Kann ich auch Skyr oder griechischen Joghurt nehmen?

Ja, das funktioniert! Die Konsistenz wird etwas fester als mit Quark. Am besten 50 g weniger nehmen oder einen Schuss Milch dazugeben, damit der Teig schön klebrig bleibt.

Kann ich die Brötchen glutenfrei backen?

Ja! Verwende zertifiziert glutenfreie Haferflocken und ersetze das Dinkelmehl durch eine glutenfreie Mehlmischung oder gemahlene Mandeln.

Warum werden meine Brötchen innen zu feucht?

Das kann passieren, wenn sie zu kurz gebacken wurden. Sie sollten sich oben fest anfühlen und goldbraun sein. Im Zweifel lieber 2–3 Minuten länger backen.

Kann ich die Sonnenblumenkerne weglassen?

Ja, das geht. Die gerösteten Kerne geben viel Aroma – ich würde sie nicht weglassen. Du kannst sie aber durch geröstete Kürbiskerne oder gehackte Walnüsse ersetzen.

Quark-Eiweißbrötchen – dein neuer Frühstücksliebling für jeden Tag?

Egal ob du Team Quark oder Team Hüttenkäse bist – diese Brötchen werden dich sicher begeistern. Sie sind die perfekte Balance aus „Gesund“ und „Genuss“ und retten jedes spontane Frühstück.

Ich backe sie mittlerweile echt gerne, wenn mal super schnell gehen muss oder besonders einfach sein soll, zum Beispiel im Urlaub ohne Brotback-Ausstattung. Und wenn spontan Frühstücks-Besuch kommt, sind alle total begeistert von der dicken Saaten-Kruste und fragen nach dem Rezept.

Lust auf mehr Brot & Brötchen?

Verrat mir gerne in den Kommentaren, ob du Quark oder Hüttenkäse verwendet hast und welche Saaten-Mischung dein Favorit ist!

Alles Liebe,

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Hi, ich bin Sonja

Hier gibt’s gutes Brot, süße Ideen und durchdachte Rezepte.
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