5 Gründe, warum du dieses Eiweißbrot lieben wirst
Ich habe schon viele Eiweißbrote ausprobiert – aber dieses hier ist und bleibt mein Favorit! Es ist so einfach gemacht und kommt ganz ohne Mehl oder Hefe aus. Hier verrate ich dir, warum ich es immer wieder backe:
1. Es ist super schnell gemacht
Alle Zutaten verrühren, in die Form geben, ab in den Ofen – fertig! Keine komplizierte Teigführung, kein Warten auf die Hefe. Perfekt, wenn es wirklich mal ganz, ganz schnell gehen muss!
2. Es macht lange satt
Durch die vielen Ballaststoffe (Haferkleie!) und das hochwertige Eiweiß (Quark und Eier) hält es dich stundenlang satt – ganz ohne Heißhunger. Perfekt für ein ausgiebiges Frühstück oder Abendbrot!
3. Es ist richtig schön saftig
Anders als viele trockene Eiweißbrote bleibt dieses hier innen schön saftig. Der Quark macht den Unterschied!
4. Es ist perfekt für leichte Tage
Ich esse es gerne, wenn ich mich nach den Feiertagen nach etwas Leichterem sehne, aber nicht auf Brot verzichten möchte. Es ist außerdem proteinreich, ballaststoffreich und macht nicht träge.
5. Es passt zu allem
Ob mit Käse, Avocado, Frischkäse, Hüttenkäse oder Marmelade – dieses Brot schmeckt neutral-mild und passt daher zu süßem und herzhaftem Belag gleichermaßen. Der perfekte Allrounder!

Die Zutaten für das Eiweißbrot – Einfach & aus dem Vorrat
Eines der besten Dinge an diesem Eiweißbrot: Du brauchst keine exotischen Zutaten oder teures Eiweißpulver. Alles, was du brauchst, hast du vermutlich schon zu Hause! Du willst glutenfrei backen? Verwende zertifiziert glutenfreie Haferkleie und Haferflocken.
Magerquark: Die saftige Basis
Quark ist der Feuchtigkeitsspender und Eiweißquelle in diesem Brot. Er sorgt dafür, dass das Brot innen schön saftig bleibt und nicht trocken wird. Du musst den Quark nicht abtropfen lassen – die Haferkleie saugt die Flüssigkeit perfekt auf!
Haferkleie: Die Ballaststoff-Bombe
Haferkleie ist der Geheimtipp in diesem Rezept! Sie ist extrem ballaststoffreich (viel mehr als normale Haferflocken), macht das Brot schön „brotig“ im Biss und hält dich lange satt. Du bekommst sie im Supermarkt (Backregal oder Müsliregal) oder in der Drogerie. Alternativ kannst du auch Weizenkleie verwenden – die schmeckt etwas kräftiger, funktioniert aber genauso gut!
Haferflocken: Die Struktur
Zarte Haferflocken geben dem Brot zusätzliche Struktur und einen leicht nussigen Geschmack. Sie lockern die Konsistenz auf und sorgen dafür, dass das Brot nicht zu kompakt wird.
Eier: Der Kleber
Da wir kein Mehl mit Klebereiweiß (Gluten) verwenden, sind die Eier unsere Bindung. Sie halten alles zusammen und machen das Brot schön locker.
Backpulver: Die Lockerung
Anders als Hefebrot, das durch Fermentation aufgeht, sorgt hier Backpulver für die Lockerheit. Es macht das Brot luftig, ohne dass du lange warten musst.
Leinsamen: Der Extra-Crunch
Leinsamen geben dem Brot nicht nur extra Nährstoffe (Omega-3!), sondern auch einen leckeren Crunch. Du kannst geschrotete oder ganze Leinsamen verwenden – beide funktionieren super!
Chiasamen: Das Quell-Wunder
Chiasamen können das Vielfache ihres Gewichts an Flüssigkeit binden – das macht das Brot noch saftiger und sorgt für eine angenehm weiche Krume. Außerdem liefern sie wertvolle Omega-3-Fettsäuren und Ballaststoffe. Zusammen mit den Leinsamen geben sie dem Brot den typischen Körner-Charakter.


Mein Tipp: Varianten für mehr Geschmack
Du kannst das Brot nach Belieben variieren:
- Herzhaft: 1 TL Brotgewürz (Kümmel, Fenchel, Koriander)
- Mit Crunch: Zusätzlich Sonnenblumenkerne oder Kürbiskerne unterrühren
- Würzig: 1 TL getrocknete Kräuter (Rosmarin, Thymian, Oregano)


Schnelles Eiweißbrot mit Quark
Empfohlenes Zubehör
- 1 Kastenform (ca. 23–25 x 10 cm)
Zutaten
Für das Eiweißbrot:
- 500 g Magerquark
- 5 Eier - Gr. M oder L
- 200 g Haferkleie - oder Weizenkleie
- 100 g zarte Haferflocken
- 20 g Leinsamen, geschrotet oder ganz
- 20 g Chiasamen
- 1 Päckchen Backpulver - ca. 15 g
- 8 g Salz
- optional: 1 TL Brotgewürz
Zum Bestreuen (optional):
- 2 EL zarte Haferflocken
- 1 EL Saaten, z. B. Sonnenblumenkerne
Zubereitung
- Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze (160 °C Umluft) vorheizen. Eine Kastenform (ca. 23–25 cm) mit Backpapier auslegen. (Das ist wichtig, da Eiweißbrote gerne kleben!)
- Magerquark, Eier, Haferkleie, Haferflocken, Leinsamen, Chiasamen, Backpulver und Salz in eine große Schüssel geben. Optional Brotgewürz hinzufügen.500 g Magerquark5 Eier200 g Haferkleie100 g zarte Haferflocken20 g Leinsamen, geschrotet oder ganz20 g Chiasamen1 Päckchen Backpulver8 g Salzoptional: 1 TL Brotgewürz


- Alles mit einem Löffel oder Handmixer gut verrühren, bis eine gleichmäßige, dickflüssige Masse entsteht – eher wie ein dicker Rührteig, aber noch gut streichfähig.


- Den Teig in die vorbereitete Kastenform füllen und glattstreichen. Nach Wunsch mit Haferflocken und Saaten bestreuen.2 EL zarte Haferflocken1 EL Saaten, z. B. Sonnenblumenkerne


- Im unteren Drittel des Ofens 50–60 Minuten bei 180 °C Ober-/Unterhitze (160 °C Umluft) backen.Nach 50 Minuten mit einem Holzstäbchen in die Mitte stechen. Es darf noch leicht feucht sein, aber kein flüssiger Teig mehr kleben. Falls das Brot oben zu dunkel wird, aber innen noch nicht durch ist: mit Alufolie abdecken und weitere 10 Minuten backen.
- Das Brot aus dem Ofen nehmen und in der Form ca. 10 Minuten abkühlen lassen, dann auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.
Meine Tipps
- Backpapier ist Pflicht: Eiweißbrote kleben stark – ohne Papier bekommst du das Brot kaum aus der Form.
- Nicht zu früh anschneiden: Am besten über Nacht auskühlen lassen, dann lässt es sich sauber schneiden und die Konsistenz ist perfekt.
- Haltbarkeit: Im Kühlschrank hält sich das Brot 3–4 Tage. Scheiben lassen sich auch prima einfrieren.
- Toasten: Aufgetoastet wird das Brot außen schön knusprig – mein Favorit!
So geht’s im Thermomix
- Alle Zutaten (Magerquark, Eier, Haferkleie, Haferflocken, Leinsamen, Chiasamen, Backpulver, Salz) in den Mixtopf geben.
30 Sek. / Stufe 4 verrühren. - Mit dem Spatel nach unten schieben, nochmal 20 Sek. / Stufe 4.
- In die vorbereitete Form füllen und wie oben beschrieben backen.
Nährwerte pro Portion (ca.)
Eiweißbrot selber backen: Warum dieses Rezept besser schmeckt als gekauft
Viele Eiweißbrote aus dem Supermarkt oder klassische Low-Carb-Rezepte setzen fast ausschließlich auf Kleie, Gluten oder Eiweißpulver. Das Ergebnis: gummiartig, trocken oder einfach nicht nach „richtigem Brot“ schmeckend. Mein Quark-Eiweißbrot ist anders und das aus gutem Grund:
Die Konsistenz macht den Unterschied
Die Kombination aus Haferkleie und zarten Haferflocken gibt dem Brot eine angenehme Struktur und einen leichten Biss. Es ist nicht glibberig wie reine Kleie-Brote, sondern fühlt sich im Mund an wie ein „echtes“ Brot. Der Quark sorgt für die Saftigkeit, die Eier für die Bindung, zusammen ergibt das ein proteinreiches Brot, das du wirklich gerne isst!
Der Sattmacher-Effekt
Die Kombination aus hochwertigem Eiweiß (Quark und Eier), Ballaststoffen (Haferkleie!) und komplexen Kohlenhydraten (Haferflocken) hält den Blutzuckerspiegel stabil und macht dich stundenlang satt. Du bekommst keinen Heißhunger nach zwei Stunden, wie es bei Weißbrot oft der Fall ist. Perfekt für ein ausgiebiges Frühstück oder Abendbrot!
Schnelligkeit ohne Kompromisse
Kein Kneten, kein Gehenlassen, keine Sauerteig-Pflege. Du rührst einfach alle Zutaten zusammen und backst das Brot, fertig! In der Zeit, in der ein Hefeteig ruhen müsste, hast du hier schon ein fertiges, duftendes Brot auf dem Tisch.
Haferkleie statt nur Haferflocken
Haferkleie hat eine höhere Nährstoffdichte und viel mehr Ballaststoffe als normale Haferflocken. Sie macht das Brot besonders sättigend und unterstützt die Verdauung. Ein echtes Superfood, das in keinem Vorratsschrank fehlen sollte!


So gelingt dein Eiweißbrot perfekt – meine Tipps
Auch wenn dieses Brot super einfach ist, gibt es ein paar kleine Tricks, die den Unterschied machen:
1. Backpapier ist Pflicht!
Eiweißbrote kleben gerne an der Form fest. Lege deine Kastenform unbedingt mit Backpapier aus, das erspart dir später mühsames Kratzen und sorgt dafür, dass sich das Brot leicht lösen lässt.
2. Die Stäbchenprobe machen
Da das Brot sehr feucht ist, ist die Stäbchenprobe wichtig: Nach 50 Min. mit einem Holzstäbchen in die Mitte stechen (wie bei Rührkuchen). Es darf noch leicht feucht sein (das ist normal bei Quarkbrot), aber es sollte kein flüssiger Teig mehr kleben. Wenn doch, einfach noch 5–10 Min. weiter backen.
3. Oben zu dunkel? Kein Problem!
Wenn das Brot oben schon schön gebräunt ist, aber innen noch nicht ganz durch, decke es locker mit Alufolie ab. So kann es in Ruhe durchbacken, ohne dass die Kruste verbrennt. Du kannst auch die Temperatur etwas reduzieren (auf 160 °C Ober-/Unterhitze).
4. Nach dem Backen gut auskühlen lassen
Auch wenn es schwerfällt: Lass das Brot vollständig auskühlen, bevor du es anschneidest! Direkt nach dem Backen ist es noch sehr weich und schneidet sich schwer. Nach dem Auskühlen wird es fester und lässt sich perfekt in Scheiben schneiden.


Haltbarkeit & Aufbewahrung: So bleibt es frisch
Anders als Sauerteigbrot oder Hefebrot gehört dieses Quark-Eiweißbrot in den Kühlschrank! Wegen des hohen Eiweiß- und Feuchtigkeitsgehalts schimmelt es im Brotkasten deutlich schneller. In einer Frischhaltedose oder luftdicht verpackt hält es sich im Kühlschrank 3–4 Tage.
Ja, hervorragend! Schneide das Brot in Scheiben und friere diese einzeln ein (am besten mit Backpapier dazwischen, damit sie nicht zusammenkleben). So kannst du dir jeden Morgen genau eine Scheibe aus dem Gefrierschrank nehmen und toasten – super praktisch!
Ja, sogar sehr gut. Toaste die Scheiben vor dem Essen kurz auf. Dann werden sie außen herrlich knusprig und schmecken wie frisch gebacken! Besonders aus dem Kühlschrank oder Gefrierschrank ist das meine Lieblings-Methode.
Ja, wenn du zertifiziert glutenfreie Haferkleie und Haferflocken verwendest, ist das Brot automatisch glutenfrei. Hafer ist von Natur aus glutenfrei, wird aber oft in Betrieben verarbeitet, wo auch glutenhaltige Getreide gemahlen werden. Achte auf die Kennzeichnung!
Das kann zwei Gründe haben:
Zu wenig Haferkleie: Erhöhe die Menge auf 220 g.
Zu kurz gebacken: Mach die Stäbchenprobe und backe lieber 5–10 Min. länger, wenn noch flüssiger Teig klebt.
Die Haferkleie ist das Herzstück dieses Rezepts, sie macht es so ballaststoffreich und sättigend. Du kannst sie durch Weizenkleie ersetzen (schmeckt kräftiger), aber nicht durch normales Mehl, dann wird es ein anderes Brot.
Beides! Das Brot schmeckt neutral-mild und passt daher sowohl zu Käse, Wurst und Avocado als auch zu Marmelade, Honig oder sogar Nuss-Nougat-Creme. Es ist der perfekte Allrounder für jede Tageszeit.
Eiweißbrot mit Quark – mein liebster Begleiter für ein leichtes Frühstück
Dieses Quark-Eiweißbrot ist mein absoluter Favorit für ein gesundes, sättigendes Frühstück oder Abendbrot. Es ist saftig, hat einen angenehmen Biss und passt perfekt zu Käse, Avocado oder auch Marmelade. Die Kombi aus Quark, Haferkleie und Haferflocken macht lange satt, ohne schwer im Magen zu liegen – genau das Richtige nach den Feiertagen, wenn man sich nach etwas Leichterem sehnt, aber nicht auf Genuss verzichten will.
Das Beste: Es ist der perfekte Partner für dein Meal Prep. Backe es entspannt am Sonntag vor und du hast die ganze Woche über ein gesundes, sättigendes Frühstück griffbereit – einfach eine Scheibe aus dem Kühlschrank nehmen oder kurz toasten.
Lust auf noch mehr Abwechslung im Brotkorb?
- Du suchst etwas mit mehr Crunch und ohne Quark? Dann freu dich auf nächste Woche: Da zeige ich dir mein Saatenbrot ohne Mehl, vollgepackt mit Nüssen und Kernen!
- Du willst lieber ein klassisches Vollkornbrot? Hier geht’s zu meinem einfachen Dinkel-Saatling.
- Für noch mehr Abwechslung sorgen meine selbstgemachten Aufstriche & Dips.
Verrat mir gerne in den Kommentaren, wie dir das Eiweißbrot geschmeckt hat und womit du es am liebsten belegst! Ich bin gespannt auf deine Erfahrungen.
Alles Liebe,







