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Sauerteig auffrischen - Anstellgut in einem Glas auf einem rustikalen Holzbrett, mit Mehl und einem Wasserkrug im Hintergrund.
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Sauerteig füttern – so pflegst du deinen Starter

Mit dieser Anleitung bleibt dein Anstellgut aktiv und triebstark. Ich zeige dir, wie du deinen Sauerteig richtig auffrischt, damit deine Brote locker, aromatisch und zuverlässig gelingen.
Gericht Sauerteig
Küche deutsch
Keyword Anleitung Sauerteig, Sauerteig, Sauerteiganstellgut
Vorbereitungszeit 5 Minuten
Reifezeit 4 Stunden
Gesamtzeit 4 Stunden 5 Minuten
Servings 1 Glas (ca. 300 ml)
Author Sonja

Kochutensilien

  • 1 schlankes hohes Glas (ohne Spülmittelreste) → Die Volumenzunahme des Sauerteigs ist hier gut sichtbar. Dein Glas sollte immer etwa das dreifache Volumen deines Sauerteigansatzes haben.

Zutaten

  • 20 g Sauerteiganstellgut (Sauerteig-Starter) z. B. Roggensauerteig
  • 40 g warmes Wasser ca. 35–40 °C
  • 40 g Mehl nach Wahl z. B. Roggenmehl Type 1150

Anleitungen

Starter aufwärmen lassen

  • Nimm dein Anstellgut (Sauerteig-Starter) etwa 1 Stunde vor dem Auffrischen aus dem Kühlschrank.
    Sauerteiganstellgut in einem Glas in der Draufsicht mit sichtbarer Lockerung des Starters.

Wasser abmessen

  • Gib das lauwarme Wasser in ein sauberes, hohes Glas.
    40 g warmes Wasser
    Wasser in einem Einmachglas zum Sauerteigfüttern, mit Mehl und Sauerteiganstellgut im Hintergrund.

Starter zugeben

  • Nun gibst du deinen Sauerteigstarter hinzu und mischst alles gründlich, bis sich dein Anstellgut aufgelöst hat.
    20 g Sauerteiganstellgut (Sauerteig-Starter)
    Sauerteiganstellgut wird zum Wasser gegeben, um den Sauerteig zu füttern.

Mehl unterrühren

  • Jetzt kannst du das Mehl dazugeben und verrührst alles gründlich, bis keine trockenen Mehlstellen mehr sichtbar sind.
    40 g Mehl nach Wahl
    Mehl wird in ein Weckglas mit Wasser und Sauerteig gegeben und eingerührt.

Sauerteig reifen lassen

  • Locker abdecken (Deckel auflegen, aber nicht fest verschließen), die Füllhöhe markieren und bei ca. 26–28 °C und 4–6 Stunden reifen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt bis verdreifacht hat.
    Sauerteig nach dem Füttern in einem Weckglas während der Reifezeit mit sichtbaren Gärbläschen.

Verwenden oder kühlen

  • Jetzt kannst du den Sauerteig zum Backen verwenden oder im Kühlschrank bis zum nächsten Einsatz aufbewahren.

Notizen

Wenn du deinen Sauerteig nur zur Pflege fütterst und nicht direkt backen möchtest, reicht es, ihn nach einer knappen bis vollständigen Verdopplung wieder in den Kühlschrank zu stellen. So bleibt er aktiv, ohne zu sehr auszuhungern. Achte darauf, ihn regelmäßig (1–2x pro Woche) aufzufrischen – dann ist dein Anstellgut immer einsatzbereit fürs nächste Brot!
Wichtig: Die Reifezeit kann je nach Temperatur, Mehlsorte und Anstellgut variieren. Entscheidend ist nicht die Uhrzeit, sondern die sichtbare Volumenzunahme – sobald sich das Anstellgut verdoppelt hat, ist es reif für den Kühlschrank oder bereit zum Backen.
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