Mit dieser Anleitung bleibt dein Anstellgut aktiv und triebstark. Ich zeige dir, wie du deinen Sauerteig richtig auffrischt, damit deine Brote locker, aromatisch und zuverlässig gelingen.
1 schlankes hohes Glas (ohne Spülmittelreste) → Die Volumenzunahme des Sauerteigs ist hier gut sichtbar. Dein Glas sollte immer etwa das dreifache Volumen deines Sauerteigansatzes haben.
Zutaten
20gSauerteiganstellgut (Sauerteig-Starter)z. B. Roggensauerteig
40 gwarmes Wasserca. 35–40 °C
40gMehl nach Wahlz. B. Roggenmehl Type 1150
Anleitungen
Starter aufwärmen lassen
Nimm dein Anstellgut (Sauerteig-Starter) etwa 1 Stunde vor dem Auffrischen aus dem Kühlschrank.
Wasser abmessen
Gib das lauwarme Wasser in ein sauberes, hohes Glas.
40 g warmes Wasser
Starter zugeben
Nun gibst du deinen Sauerteigstarter hinzu und mischst alles gründlich, bis sich dein Anstellgut aufgelöst hat.
20 g Sauerteiganstellgut (Sauerteig-Starter)
Mehl unterrühren
Jetzt kannst du das Mehl dazugeben und verrührst alles gründlich, bis keine trockenen Mehlstellen mehr sichtbar sind.
40 g Mehl nach Wahl
Sauerteig reifen lassen
Locker abdecken (Deckel auflegen, aber nicht fest verschließen), die Füllhöhe markieren und bei ca. 26–28 °C und 4–6 Stunden reifen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt bis verdreifacht hat.
Verwenden oder kühlen
Jetzt kannst du den Sauerteig zum Backen verwenden oder im Kühlschrank bis zum nächsten Einsatz aufbewahren.
Notizen
Wenn du deinen Sauerteig nur zur Pflege fütterst und nicht direkt backen möchtest, reicht es, ihn nach einer knappen bis vollständigen Verdopplung wieder in den Kühlschrank zu stellen. So bleibt er aktiv, ohne zu sehr auszuhungern. Achte darauf, ihn regelmäßig (1–2x pro Woche) aufzufrischen – dann ist dein Anstellgut immer einsatzbereit fürs nächste Brot!Wichtig: Die Reifezeit kann je nach Temperatur, Mehlsorte und Anstellgut variieren. Entscheidend ist nicht die Uhrzeit, sondern die sichtbare Volumenzunahme – sobald sich das Anstellgut verdoppelt hat, ist es reif für den Kühlschrank oder bereit zum Backen.