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Hefewasser / Fermentwasser selbst herstellen



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Wildhefe züchten als Ersatz für industriell hergestellte Hefe.

 Stück

Zutaten

  • 500 g Wasser (30 °C)
  • 100 g Trockenfrüchte: Rosinen / Feigen o. Ä. (ungeschwefelt & ungeölt)
  • 50 g Rohrzucker / inaktives Backmalz (pastös)

Zusätzlich: große, verschließbare Flasche mit mindestens 1 Liter Fassungsvermögen (z. B. leere Milchflasche, Kunststoffflasche von SodaStream oder Saftflaschen, beispielsweise von WECK)

Tipp: Auch getrocknete Tomaten, Blütenblätter (z. B. von unbehandelten Rosen), Bio-Getreide oder Apfelschalen können statt der Trockenfrüchte verwendet werden.

Zubereitung

  • Alle Zutaten in die Flasche füllen, verschließen und kräftig oder mit einem langen Löffel verrühren, schütteln, bis sich der Zucker aufgelöst hat. (Die Flasche muss sehr sauber sein.)
  • Den Hefewasseransatz warm stellen, möglichst zwischen 25 und 30 °C. Ist es kühler, kann der Prozess deutlich länger dauern. Der Hefewasseransatz sollte wärmer als 20 °C stehen.
  • Zweimal täglich umrühren oder kräftig schütteln. Ist das Gefäß mit einem Deckel verschlossen und hat kein Überdruckventil, den Deckel vor und nach dem Schütteln vorsichtig öffnen und möglichen Überdruck abzulassen.  Achtung, Glasflaschen könne auch platzen, daher den Deckel nie fest zudrehen! Es kann zu starker Schaumbildung kommen, daher ab besten über dem Spülbecken öffnen.
  • Bis das Hefewasser fertig ist und damit gebacken werden kann, vergehen je nach Temperatur etwa 2–5 Tage.
  • Durch das Schütteln wird der Bildung von Schimmel an der Oberfläche entgegengewirkt und die Hefe durch Gasaustausch gleichzeitig aktiviert.
  • Die Stärke der Schaumbildung an der Oberfläche hat bezüglich der Treibkraft keine Aussagekraft.
  • Das fertige Hefewasser sollte vom Geruch und Geschmack her fruchtig-gärig sein und etwas an Most bzw. Federweißer erinnern und nicht mehr süß schmecken.
  • Nicht verwendetes Hefewasser wird im Kühlschrank bei möglichst 5 °C gelagert. 
  • Es wird aufgefrischt, wenn die Menge zu gering wird oder beginnt sehr säuerlich zu schmecken.