großes feines Küchensieb / spezielles Gefäß zur Sprossenzucht
1großes Backblechübliches Backblech für den Haushaltsofen
Anleitungen
1. Getreidekörner keimen lassen
Getreidekörner in einem Sieb mit Wasser gut durchspülen.
Die abgespülten Getreidekörner in eine Schüssel füllen.
Anschließend mit Wasser bedecken.
Locker abgedeckt und dunkel für etwa 12 Stunden einweichen.
Die Getreidekörner nach etwa 12 Stunden in einem Sieb gut durchspülen und abtropfen lassen.
Das Sieb mit Getreidekörnern zurück in die Schüssel hängen. Nicht wieder einweichen!
Mit einem Geschirrtuch bedeckt, für weitere 12 Stunden bei kühler Raumtemperatur stehen lassen.
Diesen Vorgang alle 12 Stunden wiederholen, bis die Getreidekörner sichtbar gekeimt haben. Das dauert in der Regel maximal 2–3 Tage. Die Keime dürfen sich nicht allmählich grün verfärben, denn dann haben sie zu lange gekeimt!
2. Gekeimtes Getreide trocknen & rösten
Die gekeimten Getreidekörner auf ein mit Backpapier belegtes Backblech verteilen. Gerne vorher auf einem sauberen Geschirrtuch abtrocken.
Den Backofen auf 60° C Heißluft (oder 80° C Ober-/Unterhitze) vorheizen.
Die gekeimten Getreidekörner für etwa eine Stunde darin trocknen lassen. Dabei die Backofentür ab und zu öffnen, um die überschüssige Feuchtigkeit herauszulassen, und die Getreidekörner etwas durchmischen. (Bei älteren Backofenmodellen einen Kochlöffel o. ä. in die Tür klemmen.)
Anschließend den Backofen auf 150° C Heißluft/Umluft aufheizen (oder 170° C Ober-/Unterhitze) und die Getreidekörner für ungefähr 30–40 Minuten rösten.
Wenn die Getreidekörner goldbraun aussehen und einen süßlich-malzigen Geruch haben, sind sie fertig. Sie müssen komplett durchgetrocknet sein!
3. Geröstetes Getreide vermahlen
Die gerösteten Getreidekörner vollständig abkühlen lassen. Anschließend fein mahlen.
Dies ist in einem leistungsstarken Mixer, einer Getreide- oder auch Kaffeemühle möglich.
Das fertige Backmalz trocken und luftdicht verschlossen aufbewahren.